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UHL GmbH & Co. Stahl- und Metallbau KG
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Neues
von UHL

Neue Bohr- und Sägeanlage wird eingeweiht!

In erweiterter Runde und mit einer anschließenden Brotzeit hat unser Geschäftsführer Marko Graf kürzlich unseren tonnenschweren Neuzugang offiziell in Dienst gestellt.

"Nur" automatisch sägen und den Rest per Hand - dies gehört der Vergangenheit an. Unsere neue Bohr- und Sägeanlage kann beides in einem Bearbeitungsvorgang und nicht nur das. Auch das Fräsen, Ausklinken und Signieren der Werkstücke erledigt sie gleich mit. Damit wird die Präzisionsbearbeitung von Stahlträgern zum automatisierten Kinderspiel, das im Vergleich zum bisherigen Prozedere wesentlich schneller erledigt wird. Maße müssen nun nicht mehr von Hand auf den Profilen aufgetragen werden, Löcher müssen nicht mehr gebohrt oder gestanzt werden und die Schweißnahtvorbereitung durch manuelles Fräsen entfällt ebenfalls.

Eingebunden ist unser "neuer Kollege" in zwei lange Stahlrollengänge, die die Stahlprofile und -bleche an die Säge- und Bohranlage von der einen Seite heranführen und die bearbeiteten Stücke auf der anderen Seite abtransportieren. Dank des Werkzeugsortiments aus gehärtetem Stahl entsteht durch die einzelnen Arbeitsschritte der Maschine erstaunlich wenig Geräuschkulisse. Am lautesten ist noch die Entsorgung des verbleibenden Reststücks per Schieber in den Metallbehälter. So wie die Anlage dasteht, freut sie sich auf ihre Einsatzzeiten.

950.000 Euro Investition für die neue Bohr- und Sägeanlage

Die Investition in Höhe von ca. 950.000 Euro verfolgt mehrere Ziele. Neben der Beschleunigung der Arbeitsprozesse sind dies die Steigerung der Qualität durch noch mehr Präzision und weniger handwerkliche Fehlerquellen sowie eine spürbare Entlastung der Mitarbeiter. Nur das technische Büro hat nun etwas mehr Vorarbeit, doch wird dies in der Fertigungshalle weit mehr als wettgemacht.

Vor vier Jahren begannen die Planungen. Mehrere Produktlösungen von drei Anbietern standen zur Auswahl. Anhand der Kriterien Technologie, Platzbedarf und Service entschied sich unsere Geschäftsleitung für die Produktlinie des Lörracher Werkzeugmaschinenherstellers Kaltenbach.

Die Anlage wurde Anfang 2022 bestellt und mit einigen Monaten Verzögerung aufgrund von fehlenden Komponenten nach etwas länger als einem Jahr geliefert. Seit Mai darf damit gearbeitet werden. Nachdem die die Maschine bedienenden Kollegen nun mit allen Funktionen und möglichen Knackpunkten vertraut sind, läuft die Anlage reibungslos.

Zur Freude unserer Geschäftsleitung ist unser Betrieb in puncto Automatisierung und Digitalisierung wieder ein Stück weiter. Der nächste Innovationsschritt folgt bestimmt. Es könnte eine Brenn-Bohr-Anlage für die Herstellung von Stahlplatten werden, verrät Marko Graf.

Bildunterschrift: Maschinenbediener-Team mit Geschäftsführer; von links nach rechts: Maximilian Jahr, Marko Graf, Franz Strigl und Matthias Wolfert; Foto: M. Spörl

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