Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels werden deren Erfahrung und Expertise immer bedeutender.
Wie schnell doch die Zeit vergeht! Am 7. September 2023 jährt sich der erste Arbeitstag von Christine Schulz bei UHL zum 25. Mal. Dies ist ein willkommener Anlass für eine kleine Würdigung einer wichtigen Mitarbeiterin.
Im Gepäck hatte die damals 22-jährige Würzburgerin eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur Bürokauffrau sowie zwei Jahre Berufserfahrung bei einem Branchenkollegen. Da es dort aus unterschiedlichen Gründen für sie nicht passte, suchte Christine Schulz nach einer beruflichen Alternative und stieß dabei auf eine Stellenanzeige ihres heutigen Arbeitgebers, der eine Bürokauffrau für die Verwaltung suchte.
Der gute Eindruck aus dem Vorstellungsgespräch mit dem damaligen Geschäftsführer Johannes Schneider und seiner Frau Lieselotte verfestigte sich in der abwechslungsreichen Büroarbeit. Von Beginn an genoss die junge Mitarbeiterin das familiäre Betriebsklima, in dem sie mit den Geschäftsführern jederzeit über alles offen sprechen konnte, was bis heute gilt. Den damaligen Entschluss hat sie nie bereut.
"Meiner Meinung nach ist das Betriebsklima einfach top. Ich persönlich schätze das gute Verhältnis zur Geschäftsleitung und zu den Kollegen, egal aus welcher Abteilung, sehr", betont Christine Schulz, die jeden einzelnen Tag gerne, glücklich und zufrieden zur Arbeit und wieder nach Hause geht.
Im Jahr 2003 betrauten ihre Vorgesetzten Christine Schulz mit der verantwortungsvollen Aufgabe des Einkaufs in der Metallbauabteilung. Wie sie sagt, war das anfangs für eine Frau in einer Männer-Domäne kein leichter Job: "Ich konnte mich allerdings sehr schnell beweisen und es war ein sehr gutes Miteinander mit der Geschäftsführung, der Betriebsleitung, den Projektleitern und den Mitarbeitern in der Fertigung."
Sieben Jahre lang war der Einkauf ihr Ressort, dann verlangte die Familienplanung Priorität und Christine Schulz verabschiedete sich in den Mutterschutz. Nach ihrer Rückkehr wechselte sie in den Kundendienst. Hier arbeitet sie eng mit Geschäftsführer Frank Schneider, der auch den Kundendienst leitet, zusammen. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst alles, was den Kundendienst betrifft, von der Auftragsannahme über die Ausführung bis zur Abrechnung.
„Geht nicht, gibt’s nicht!“
"Geht nicht, gibt's nicht", lautet das Lebensmotto der stets lösungsorientiert und positiv denkenden Würzburgerin. Dies gilt sowohl beruflich als auch privat. Seit mittlerweile fast 14 Jahren ist Christine Schulz verheiratet und sie ist zweifache Mutter. Sohn Philipp (13) und Tochter Lisa (10) spielen beide Handball im Verein. Dementsprechend bleibt ihr selbst kaum Zeit für eigene Hobbys. Derzeit zieht die Familie aus der Stadt Würzburg ins Umland in ein Haus mit Garten.
Nicht nur die Jubilarin ist sehr zufrieden mit ihrer beruflichen Situation, auch ihr Arbeitgeber hält große Stücke auf sie. "Christine ist eine äußerst loyale Mitarbeiterin, die immer das Wohl der Firma im Sinn hat und – aus meiner Sicht – die Belegschaft bzw. die Kolleginnen und Kollegen noch als eine Art Familie ansieht", sagt Geschäftsführer Thomas Schneider.
Extrem wichtig sei sie nicht nur als wesentlicher Bestandteil des Kundendienst-Teams, sondern auch als Vorbild für die junge Generation, insbesondere in Bezug auf ihr Verhalten. "Von ihr könnten sich viele etwas abschauen, gerade was Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative angeht", so Thomas Schneider. Nicht zuletzt schätzt er das Engagement seiner Mitarbeiterin im Betriebsrat, als eine Art „gute Seele“ der Firma, die sich auch mal um andere Themen kümmert, die mit dem operativen Geschäft nichts zu tun haben. "Es wird immer seltener, dass Mitarbeiter/innen auch mal 'links und rechts' von ihrem täglichen Job schauen". betont er.
Gemeinsam mit weiteren langjährigen Mitarbeitern wird Christine Schulz im Herbst bei einem gemeinsamen Abendessen geehrt werden. Hierbei werden sie auch die Urkunden für langjährige Betriebszugehörigkeit der Handwerkskammer erhalten.
Foto oben: Uhl GmbH
